Wetter und Klima in Dresden
Das Wetter und Klima entspricht der gemäßigten Klimazone, in welcher Deutschland liegt. Allerdings gibt es bei den Temperaturen Dresden einige Besonderheiten. Die Stadtteile, welche fast auf der gleichen Höhe wie die Elbe liegen, befinden sich etwa 115 Meter über den Meeresspiegel. Rundherum steigen die Hänge bis auf 230 Meter über den Meeresspiegel an, was das Wetter entsprechend beeinflusst. Es gibt im Winter Situationen, wo die oberen Stadtteile mit Schnee zu kämpfen haben und in den unteren Regionen fällt lediglich Regen.
Die Berge bringen einen weiteren Vorteil für die Stadt mit sich. Die Berge schützen große Bereiche von Dresden vor starken Orkanen. Der Wind wird daran gehindert, mit voller Wucht verheerende Schäden in der Stadt anzurichten. Es gibt manchmal umgefallene Bäume, allerdings sind diese allgemeinen Schäden recht gering im Gegensatz zu anderen Ortschaften. Im Sommer ist bei geringer Luftbewegung die Feinstaubbelastung im Tal etwas höher als auf den Bergen. Schaut man von oben in den Talkessel hinein, so ist ganz deutlich eine graue Dunstglocke zu sehen. Doch diesen kleinen Nachteil nehmen die Dresdner gern in Kauf, denn sie lieben diese Stadt mit ihrer wunderschönen Umgebung.
Besonders hart hat es Dresden im Jahr 2002 getroffen, wo große Teile unter Wasser standen und mehrere Gebäude stark beschädigt wurden. Der Grund war ein Regengebiet, welches sich über mehrere Tage kaum bewegte. Nicht die Elbe richte den größten Schaden an, sondern die Weißeritz. An der in Malter stehenden Talsperre musste möglichst schnell eine große Menge von Wasser abgelassen werden, damit die Dammkrone nicht beschädigt wird. Die Folgen vom Bruch der Talsperre wären noch schlimmer gewesen. Das Problem lag darin, dass die Talsperre als Naherholungsgebiet galt und der Wasserspiegel relativ hoch war. Durch den einsetzenden Regen floss mehr Wasser zu als ab. Die Schleusen wurden weit geöffnet und es kam zu vielen Schäden. Dieses hausgemachte Problem wurde in der Zwischenzeit beseitigt. Heute ist von den damaligen Schäden in Dresden nichts mehr zu sehen.