Geschichte

Geschichte Dresden

Dresden kann auf eine lange, ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Erstmals erwähnt wurde es im frühen 13. Jahrhundert, das Stadtrecht datiert auf das Jahr 1455. In der frühen Neuzeit entwickelte sich Dresden, von Eroberungen und Bränden gebeutelt, trotzdem zu einem der wichtigsten Zentren im Osten Deutschlands.

Das Dresdner Schloss, eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt, wurde durch das 16. Jahrhundert hindurch erbaut. Nach dem großen Brand 1685, der fast die gesamte Stadt zerstörte, entstanden die ersten Bauteile des berühmten Zwingers, der in der Blütezeit der Stadt im 19. Jahrhunderts vom Architekten Gottfried Semper fertiggestellt wurde, der hier die Sempergalerie einrichtete.

In der Weimarer Republik wurde Dresden zur Hauptstadt des Freistaates Sachsen ernannt. In dieser Blütezeit der Stadt entwickelte sich die kulturelle Bedeutung der Stadt mit der Gründung der Hochschule für Bildende Künste und der Blüte der Dresdner Staatsoper. Die wirtschaftliche Bedeutung Dresdens lässt sich an der bekannten Dresdner Bank erkennen. Zwar wurde ihr Hauptsitz bald nach der Gründung nach Berlin verlegt, aber dennoch blieb Dresden eine der größten Bankenstädte.

Die Blüte der Stadt nahm während des Nationalsozialismus ein Ende. Die Tagebücher Victor Klemperers beschreiben detailgetreu die zunehmende Verrohung der Stadt, die bis dahin vielen Künstlern Raum geboten hat. Dresden wurde nun verstärkt zu einem militärischen Zentrum ausgebaut und schon 1944 zum ersten Mal bombardiert. Die starken Luftangriffe 1945 zerstörten die Altstadt komplett.

In den 60er Jahren wurde begonnen, wichtige Baudenkmäler wieder aufzubauen. Aufgrund der wirtschaftlich prekären Lage der damaligen DDR kam es hier immer wieder zu Verzögerungen. Die berühmte Frauenkirche sollte als "Mahnmal gegen den Krieg" zerstört stehen bleiben. Nach der Wiedervereinigung wurde sie aufwändig restauriert und im Jahr 2005 als Symbol der Versöhnung neu eingeweiht.