Frauenkirche

Frauenkirche

Die Dresdner Frauenkirche wurde bei dem Bombenangriff im Februar 1945 vollkommen zerstört und galt in der ehemaligen DDR als das bedeutendste Mahnmal des Krieges. Doch mit der ständigen Restaurierung der wertvollen historischen Bauten in Dresden fügte sich diese Ruine - optisch nicht reizvoll - nicht mehr in das in das Stadtbild der Dresdner Innenstadt ein. Die barocke Architektur der Frauenkirche galt immer als einmalig, so dass der Wiederaufbau beschlossen wurde.

Der Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche

Eine Kirche mit Symbolwirkung - so wird die Dresdner Frauenkirche, das Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt Dresden auch genannt. Der Gedanke an den Wiederaufbau dieses traditionsreichen Gotteshauses wurde bereits in der Wendezeit lebendig. Aber erst im Jahr 1991 beschloss die Sächsische Landessynode den Wiederaufbau dieser traditionsreichen Kirche. Dieser begann schließlich am 27. Mai 1994. Finanziert wurde dieses Pilotprojekt nicht allein nur von der Stadt Dresden, sondern auch der Bund und der Freistaat Sachsen beteiligten sich daran. Unzählige private Spendengelder gingen ein, so dass die Kosten des Wiederaufbaus der Frauenkirche (etwa 180 Mill. Euro) zum überwiegenden Teil aus Spendengeldern finanziert werden konnten. Der Wiederaufbau wurde im Oktober 2005 beendet und heute können Sie diesen prachtvollen Kuppelbau in seiner einstigen barocken Architektur wieder besichtigen.

Bedeutung der Frauenkirche

Die Frauenkirche gilt nicht nur als das Wahrzeichen Dresdens, sondern gehört auch zu den prunkvollsten protestantischen Kirchen der Barockzeit. Touristen aus aller Welt besichtigen diese gigantische Kirche, die für jedermann geöffnet ist. Etwa 1.600 Menschen finden in ihr Platz und das nicht nur zu den Gottesdiensten. Sie können auch namhafte Musiker live in der Frauenkirche erleben, die die besondere Akustik sehr gern ausnutzen. Die Dresdner Frauenkirche spielt also nicht nur in der Religion und Geschichte eine wichtige Rolle, sondern steht auch für ein Symbol des Friedens und der Völkerverständigung.